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Prälatur

Die hochbarocke Prälatur diente zu Klosterzeiten als Empfangssaal
des Zwiefalter Abtes (Prälaten).

Die Prälatur erhielt um 1731 ihre Deckenfresken, einen Gemäldezyk-
lus aus dem Marienleben von Franz Joseph Spiegler, das Gepräge mit
Früh-Rokoko-Stuck, so genanntem „Bandelwerk-Stuck“, sowie zwei
marmorierte Türrahmen. Über der Haupttüre zum Speisesaal befi n-
det sich das im Rokoko- Rahmen eingelassene Abteiwappen mit den
sieben Sternen.

Das schmiedeeiserne spätbarocke Gitter mit Herz-Marien-Symbolik
entstammt der Klosterschlosserei. Dahinter führt eine kurze Treppe
links zum ehemaligen Gerichtssaal des Klosters.
Die Fotografie zeigt die Prälatur nach der Renovierung im Jahr 1974.
Sie wurde schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts als Männerstation genutzt.