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Mit der Erforschung und Darstellung der vergleichenden Lokalisationslehre der Großhirnrinde zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat der Neurologe und Psychiater Prof. Dr. Korbinian Brodmann der medizinischen Nachwelt bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse hinterlassen. Ihm und seinem Werk ist das Korbinian-Brodmann-Museum gewidmet, das 1986 an seinem Geburtsort Liggersdorf in der Nähe von Stockach eingerichtet worden ist. Zunächst wurde auf Initiative Hermann Strohmaiers eine Ausstellung zu Brodmann etabliert. 2009, zum 100jährigen Erscheinen seines noch heute gültigen Werks „Vergleichende Lokalisationslehre der Großhirnrinde“ bekam diese Ausstellung einen größeren Rahmen und eine professionelle Ausstattung in den Räumen des örtlichen Rathauses. Eine zugehörige Wanderausstellung wurde nun von Frau Dr. Uta Kanis-Seyfried, Mitarbeiterin der Abteilung „Bildung und Wissen“ bzw. der Historischen Forschung im ZfP Südwürttemberg, zusammen mit dem Museum in Hohenfels-Liggerdorf erstellt. Sie ermöglicht erstmals außerhalb des Museums Einblick in Leben und Werk Brodmanns zu nehmen.