MUSE 35
DZOK-Ausstellung: „Man wird ja wohl noch sagen dürfen“.
Zum Umgang mit demokratiefeindlicher und menschenverachtender Sprache
 

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Die Präsentation der Wanderausstellung des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm (DZOK) an den unterschiedlichen Standorten des ZfP Südwürttemberg ist Ergebnis der Kooperation der Historischen Forschung mit dem DZOK Ulm, die nach der Weissenauer Tagung der NS- Forschungs-, Gedenk- und Bildungsorte in Oberschwaben im Oktober 2018 initiiert wurde. Zum Inhalt: Menschen verbal zu attackieren und die Demokratie anzugreifen, gehörte zum Wesen des Nationalsozialismus. „Lügenpresse“ war beispielsweise im nationalsozialistischen Sprachgebrauch ein Kampfbegriff, der heute wieder Verwendung findet: in sozialen Medien, im Alltag und in der Politik rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien. Die Ausstellung „Man wird ja wohl noch sagen dürfen…“ stellt demokratiefeindliche und menschenverachtende Begriffe von damals und heute vor; außerdem eigentlich neutrale Begriffe, die als Waffe benützt werden können. Die Ausstellung fragt: Was bedeuten diese Wörter? Wie wurden sie früher und wie werden sie heute verwendet?

Ausstellungsdauer im PP.rt Reutlingen: 26. April bis zum 16. Mai 2022.
Vernissage: wird noch bekannt gegeben!
Verantwortlich für die Ausstellung: Dr. Bernd Reichelt, Prof. Dr. Thomas Müller. Für das pp.RT in Reutlingen: Dr. Frank Schwärzler.
 


Download:

Plakat zur Ausstellung (PDF)
Flyer zur Ausstellung (PDF)
Artikel zum Begriff „Asozial“ aus medizinhistorischer Perspektive (Württembergisches Psychiatriemuseum) (PDF)


Link:

Ausstellungseröffnung am 27. April und Bildergalerie: www.forschung-bw.de/VersFHist/Neuigkeiten.html