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Die Wechselausstellung des Württembergischen Psychiatriemuseums stellt die Erweiterung einer Ausstellung des Württembergischen Psychiatriemuseums am Standort Weissenau (MUSE 25) dar. Es werden Menschen porträtiert, die auf ihre individuelle Art und Weise die Kunst auf verschiedenen Gebieten bereichert haben. Da die konservatorischen Anforderungen an die Werke dieser Künstler*innen, die sich in Sammlungen befinden, es heute nicht mehr zulassen, die Originale erneut an den Orten auszustellen, an denen sie entstanden sind, soll diese Wanderausstellung diese empfundene Kluft helfen, zu überbrücken. Allen Künstler*innen gemeinsam ist, dass sie psychische Erkrankungen erfahren haben. Neben den künstlerisch tätigen Patienten Friedrich Pöhler, Gustav Mesmer und August Natterer stellt die erweiterte Ausstellung Patient*innen aus weiteren psychiatrischen Einrichtungen aus Württemberg und Baden vor: Else Blankenhorn (Reichenau), Albert Speck (Zwiefalten) und Helene Maisch (Illenau). Die Ausstellung präsentiert die Biografien der Künstler*innen und zeigt die persönlichkeits- und künstlerisch bedingten Unterschiede zwischen diesen Menschen, sowie auch deren Gemeinsamkeiten, die vor allem auf Erfahrungen mit der zeitgenössischen Psychiatrie zurück zu führen sind. Die Ausstellungsinhalte zu den Patient*innen Else Blankenhorn und Helene Maisch wurden in Kooperation mit Winfried Klimm (Reichenau) sowie bezüglich Helene Maisch mit Hanna Sauer (Freiburg/Solingen) und Winfried Hoggenmüller (Achern) erstellt.
Ausstellungsdauer im Sächsischen Psychiatriemuseum in Leipzig: 12.07.–31.10.2023
Verantwortlich für die Ausstellung: Prof. Dr. Thomas Müller, Dr. Uta Kanis-Seyfried, Dr. Bernd Reichelt. Verantwortlich in Leipzig: Thomas R. Müller (Sächsisches Psychiatriemuseum)