MUSE 41
DZOK-Ausstellung: „Man wird ja wohl noch sagen dürfen“.
Zum Umgang mit demokratiefeindlicher und menschenverachtender Sprache
 



 

Die Präsentation der Wanderausstellung des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm (DZOK) an den unterschiedlichen Standorten des ZfP Südwürttemberg ist Ergebnis der Kooperation der Historischen Forschung mit dem DZOK Ulm, die nach der Weissenauer Tagung der NS- Forschungs-, Gedenk- und Bildungsorte in Oberschwaben im Oktober 2018 initiiert wurde.
Menschen verbal zu attackieren und die Demokratie anzugreifen, gehörte zum Wesen des Nationalsozialismus. „Lügenpresse“ war beispielsweise im nationalsozialistischen Sprachgebrauch ein Kampfbegriff, der heute wieder Verwendung findet: in sozialen Medien, im Alltag und in der Politik rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien. Die Ausstellung „Man wird ja wohl noch sagen dürfen…“ stellt demokratiefeindliche und menschenverachtende Begriffe von damals und heute vor; außerdem eigentlich neutrale Begriffe, die als Waffe benützt werden können. Die Ausstellung fragt: Was bedeuten diese Wörter? Wie wurden sie früher und wie werden sie heute verwendet?

Ausstellungsdauer im ZfP Reichenau: 01.12.2022 – 27.01.2023
Die Vernissage zur Ausstellung findet am 01.12.2022, um 15 Uhr, statt.
Verantwortlich für die Ausstellung: Prof. Dr. Thomas Müller, Dr. Bernd Reichelt (ZfP Südwürttemberg); für das ZfP Reichenau: Carolin Renz und Hannah Koch.
 


Download:

Plakat zur Ausstellung (PDF)
Flyer zur Ausstellung (PDF)
 

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